Koordinatengrafik mit Java
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Packages

Umfangreichere Java-Applikationen umfassen meistens mehrere Klassen. Um dieser Klassensammlung eine Struktur zu geben werden Klassen in Packages zusammengefasst. Einmal erstellte Packages können direkt oder als jar-File in weiteren Applikationen verwendet werden (Prinzip der Klassenbibliotheken). Wichtige Funktion der Packages ist die Kapselung. Die Klassen in einem Package werden gegen Aussen abgeschirmt. Damit können unerwünsche Zugriffe und Namenskonflikte weitgehend vermieden werden. Die Zugriffsbezeichner public, protected und private müssen sorgfältig gewählt werden.

Das Package-Konzept lässt sich in unserem PizzaKurier-Beispiel demonstrieren, allerdings muss dabei eine lokale Java-Entwicklungsumgebung verwendet werden, da wir im Online-Editor keine Unterverzeichnis-Struktur erstellen können. Alle Klassen der Pizza-Hierarchie werden im Package pizza gekapselt. Die Applikationsklasse PizzaKurier steht ausserhalb und kann auf public Methoden im Package pizza zugreifen, wenn das Package pizza importiert wird.


Die Source-Codes müssen sich in folgender Verzeichnisstruktur befinden (alle Dateien des Packages Pizza befinden sich im Unterverzeichnis Pizza):    

Jede Klasse im Unterverzeichnis (package) pizza enthält die Zeile
package pizza;

 

// Pizza.java

package pizza;

import ch.aplu.util.GPanel;
import java.awt.Color;

public abstract class Pizza
{
.....
     

Die Klasse PizzaKurier, die sich ausserhalb des Packages befindet, enthält die Zeile
import pizza.*;

 


// PizzaKurier.java

import ch.aplu.util.*;
import pizza.*;

public class PizzaKurier 
......


Download:
Source-Codes alle Klassen mit der package-Struktur zum Downladen: PizzaKurier.zip